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Knoten: Segelmacher-Takling
Nur für geschlagenes Tauwerk. Dieser Takling wird genauso
begonnen wie der einfache Takling, hat jedoch einen anderen, wunderschönen
Abschluß, der ihn so haltbar macht wie einen genähten Takling, aber ohne Nähen
auskommt.
Man hat seinen Takling gewickelt
(siehe Bild 1 und 2 des Einfachen Taklings), schneidet aber dann das
Takelgarn noch großzügiger ab (ca. 40-50 cm) ... |
... und führt die lose Part nicht
durch das Auge, sondern zwischen zwei Kardeelen
hindurch (dazu das Tau etwas aufdrehen). |
Dort, wo das Takelgarn wieder
zwischen den Kardeelen herauskommt, zieht man es stramm, führt es
parallel zur Keep (die unter dem Takling liegt) zur
anderen Seite des Taklings und ... |
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... macht dort das gleiche: Man
führt die lose Part zwischen zwei Kardeelen hindurch und wieder parallel
zur Keep zur anderen Seite. Wenn das Ende des Tauwerks (sozusagen die
"Krone") verschweißt ist, muß man entweder die Kardeele aufbrechen oder
den Takling von vornherein mit mehr Abstand vom Ende wickeln und nachher
den Überstand "opfern". |
Dieses Spiel wiederholt man so oft,
bis das Takelgarn zweimal über jeder Keep liegt (dabei
immer wieder gut festziehen).
Erst dann führt man sein loses "Arbeitsende" durch das geduldig wartende
Auge ... |
... und zieht dieses (wie beim
Einfachen Takling beschrieben) unter den Takling.
Anschließend die losen Parten knapp abschneiden und vorsichtig
verschmelzen (ohne den Takling anzuschmoren). Sodann das Tauende mit
einem Papierstreifen umwickeln, sauber abschneiden und verschmelzen. |
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